Wir, vier Wanderfreunde mit unseren Ehepartnern, fuhren am Samstag Morgen mit Pkw's in den Hotzenwald nach Rickenbach-Strick um von dort aus den Hotzenwald-Höhenweg zu bewandern.
Unser Ausgangspunkt war der Parkplatz in Strick an der Altenschwanderstraße in der Nähe vom Brunnstubenweg.
Nach einem kurzen heftigen Anstieg erreichten wir die Abzweigung Abhau. 100 Meter abseits der Abhau ist ein Naturfreundehaus. Unsere Neugier und Lust auf einen Kaffe trieben uns zu dem Naturfreundehaus. Hier hatte eine Nacht zuvor ein Herr seinen 50. Geburtstag mit Freunden und seiner Familie gefeiert. (Das Naturfreundehaus ist ansonsten geschlossen, und wird nur für vereinsinterne Veranstaltungen genutzt.) Die Geburtstagsgesellschaft fing gerade an, so einer nach dem anderen, zu Frühstücken. Auf meine Frage an das Geburtstagskind ob wir einen Kaffee haben könnten, antwortete dieser, na klar, Wanderern kann man doch nicht einen Kaffee vorenthalten. Das Geburtagskind machte für uns Kaffee und spendierte uns auch noch Kuchen. Wir bedankten uns für den Kaffee und den Kuchen, und untermauerten dies noch mit einem Trinkgeld für die Kaffeekasse der Geburtstagsgesellschaft.
Nochmals ein herzliches Dankeschön an das Geburtagskind, falls irgendwann irgend jemand von den Geburtstagsgästen diese Zeilen mal lesen sollte.
Nach dieser angenehmen Pause ging es dann weiter auf unseren Wanderweg. Unsere Hoffnung wir könnten von hier oben eine freie Sicht zu den Alpen haben wurde nicht erfüllt. In weiter Ferne sahen wir zwar die Alpenspitzen aber ansonsten war die Sicht zu den Alpen durch Dunst eingeschränkt, obwohl wir ein herrliches sonniges Wanderwetter hatten. Unser Weg führte uns weiter über die Abzweigung Kreuzfeld bis zum Hornbergbecken. Das Hornbergbecken ist ein Pumpspeicherbecken vom Energieversorger Schluchseewerk. Von hier oben hat man eine herrliche Rundumaussicht, vorausgestzt die Sicht ist nicht durch Nebel verdeckt. Da der Nebel aber in den Tälern lag, hatten wir hier eine herrliche Stimmungsaussicht.
Weiter ging es dann über den Rankholzplatz bis zur Ödlandkapelle.
Nach einer ausgiebigen Pause und Besichtigung der Ödlandkapelle ging es dann weiter über schönen Waldwegen vorbei an den Herrischriedern Skiliften, (hier waren Monteure schon am gange die Skilifte in Betrieb zu setzen, laut deren Auskunft warten die schon auf Schnee, das müssen wir beim wandern aber noch nicht haben,) nach Niedergebisbach, (anscheinend ein Ort mit vielen geschichtsreichen Ereignissen). Aber leider kein Cafe wo man einkehren könnte, schade wir hätten Lust auf einen Kaffee gehabt.
Von Niedergebisbach wanderten wir über einem Wiesenweg vorbei am Maierhof und dann vorbei an einem modernen Kreuzweg bis zum Totenbühl, nach Besichtigung der Kapelle wanderten wir dann weiter über den Glasträgerweg vorbei an Altenschwand und nochmals eine Steigung nehmend wieder zu unserem Ausgangsort Strick.